Der Bürger als Edelmann
Komödie von J. B. Molière
Mit ihren kauzigen Typen und der slapstickhaften Komik zählt diese burleske Charakterkomödie noch heute zu den beliebtesten und meistgespielten Stücken Molières.
»Theater mit Witz und Anspruch, voller Leicht- und Tiefsinn…« Lilli Vostry, meinwortgarten.com, 2.6.2018
Die Handlung: Der wohlhabende, aber etwas einfältige Monsieur Jourdain möchte gern ein Edelmann werden. Um sich zu bilden, stellt er einen Musiklehrer, einen Tanzlehrer, einen Fechtmeister und einen Philosophen an. Seine hübsche Tochter Lucile will er zur Adeligen machen, indem er versucht, sie standesgemäß zu vermählen, aber Lucile liebt Cléonte. Jourdain selbst verliebt sich in eine elegante Marquise und umwirbt sie mit Geschenken. Seine Ehefrau ist wütend wegen seiner albernen »Mildtätigkeit« und ahnt das falsche Spiel. Schließlich wird Jourdain das Opfer eines raffinierten Familienkomplotts. Er wird zum »Mamamouchi« gekrönt (eine Wortschöpfung Molières) und verheiratet dabei versehentlich seine Tochten mit dem ungeliebten Cléonte.
»Man gibt dem Affen nicht zu knapp Zucker, ist sich für keine schrille Posse zu schade… Auch in puncto Kostüme setzte man einmal mehr auf die bewährte Steigerungsform ›schrill, schriller, St.-Pauli-Style‹ « Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten, 25.5.2018
Diese Inszenierung ist nicht mehr im aktuellen Spielplan.
Besetzung
Regie: Jörg Berger
Ausstattung: Anja Pfefferkorn und Anuschka Kilian-Buck
Musik: Matthias Krüger
Licht, Ton: Philipp Cronacher
Rollen und ihre Darsteller
Bürger Jourdain: Michael Hochmuth
Frau Jourdain: Angela Huth
Tochter Lucile: Marie Jüngel, Luisa Ludwig*
Haushälterin Nicole: Carola Pohlan
Cléonte: Jens Döring
Covielle: Leander Mieth
Graf Dorante: Rainer Könen
Marquise Dorimène: Carola Pohlan
Musikmeister: Rainer Könen
Tanzmeister: Frank Weiland, Ingmar Härtel*
Fechtlehrer: Leander Mieth
Philosoph: Karl Weber
Schneider: Frank Weiland, Ingmar Härtel*
Lakai: Karl Weber, Matthias Starke*
* leider nicht mehr im Ensemble
Produktion: TheaterRuine St. Pauli e.V.
Premiere: 18.05.2018
Spieldauer: circa 2 Stunden mit Pause