Kriminalkomödie von Henry Smith
Ein altes Herrenhaus, eine einsame Insel und eine Gesellschaft Fremder, die sich zum Krimi-Wochenende trifft – das sind die Zutaten für ein Mörderspiel der geheimnisvoll-prickelnden Art, die diese Kriminalkomödie mit intrigantem Witz zusammenbringt. Da wird geliebt und gelogen, erpresst und getanzt, ein schweres Messer verschwindet, taucht wieder auf und wandert von Hand zu Hand. Wer wird Opfer, wer wird Täter sein, wenn frechen Kindes Mund gibt Geheimnis kund? Und zwischen Petersilie und Begonie wachsen die Verdächtigungen.
»Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache.«
Arthur Conan Doyle
Henry Smith, ein streng gehütetes Pseudonym übrigens, hat mit seinem Theaterstück eine liebevoll grandelnde Hommage an die schaurig-irrwitzigen Kriminalfilme geschaffen, die die erste Hälfte des letzten Jahrhunderts hervorbrachte. So findet schließlich die längst von Misstrauen beunruhigte Gesellschaft – Fremde, wirklich Fremde? – im Salon die dort stilecht drapierte Leiche und gerät in Verwirrung und außer Kontrolle. Wird die schöne Doina ihr Geheimnis bewahren, werden die Gastgeber das ihre preisgeben? Und ist hier eigentlich irgendetwas wie es scheint?