Nach William Shakespeare
Das Theaterstück entführt das Publikum ins England des 16. Jahrhunderts. Zwei Adelsfamilien und ihre Verbündeten bekämpfen sich gegenseitig, um die Königskrone zu erobern. Die Theaterruine wird dabei Schauplatz von Machtstreben, Krieg und Intrigen.
Ein junger Prinz versucht, aus diesen Führungsstrukturen auszusteigen. Er gründet eine Gang und wird zum Rebellen der Straße. Doch auch er vermag der Verführung der Macht nicht zu widerstehen. Er wendet sich von seiner Vergangenheit ab und besiegt mit Hilfe neuer adliger Machtstrukturen die innere und äußere Widersacher des Landes. Durch seine frühere Entwicklung scheint er geradezu prädestiniert für eine ideale Herrscherfigur.
»Das Stück will Führungsstrukturen thematisieren, auf deren Grundlage Machtstreben, Rassismus und Sexismus gedeihen und die sich in Büros, an Arbeitsplätzen, in Jugendgruppen und selbst in der Familie immer wieder regenerieren.« (Utz Pannicke, Regisseur)